Lake Louise mit Lake Morraine

Freitag, 08.09.2023

Nach dem wunderbaren, fast verwunschenen Lake Emerald erwarteten uns in Lake Louise weitere Höhepunte mit wunderschönen Seen, eingebettet in eine imposante Berglandschaft.

 

Das erste Nachtessen genossen wir in einem ehemaligen "Bahnhof-Restaurant", das sehr stilgerecht und stimmungsvoll hergerichtet war. 

Wie die früheren Wagons aussahen und wie komfortabel es in den damaligen Speisewagen zu und her ging konnte man beim hineinspähen in die stillgelegten Eisenbahnwagen erahnen. 

Am nächsten Tag wollten wir den Lake O Hara besuchen, ein Unterfangen, das sich dann aber leider als unmöglich erwies, da die strikt limitierten Plätze im Ortsbus alle ausverkauft waren.

Etwas enttäuscht unernahmen wir ein Alternativ-Programm, das sich aber schlussendlich als genaus so schön erwies: 

         

Ganz frech haben wir es gewagt 😎 das berühmte Fairmont Chateau Lake Louise auch von innen anzuschauen. Das Angebot an edelsten Läden übertraf dasjenige von Lake Louise Village bei weitem! Leider haben wir nichts gekauft 😇!

Vom Lake Louise aus wanderten wir rund 1 1/2h auf einem Bergpfad mit wunderschönem Ausblick auf den Lake Louise

zum Tea-Haus am Agnes-Lake. Auf dem Weg kamen wir noch am Mirror Lake vorbei, der seinem Namen alle Ehre machte.

Mit einer spektakulären Aussicht empfing uns der Agnes Lake und mit seinem prächtigen Farbenspiel und Spiegelungen entschädigte er uns für alles.

Die einfache, aber köstliche Bewirtung im Tea House dort oben trug das übrige zu einem gelungen Ausflug bei.

Für den nächsten Tag hatten wir uns den Lake Moraine vorgenommen: diesmal klappte es mit der im voraus getätigten Reservation für den Bus (auch diese Strasse ist für den öffentlichen Verkehr gesperrt). Trotzdem waren wir erschlagen von der Touristenmasse die sich vor dem wunderschönen Bergpanorama für Fotos in Pose stellte.

Zum Glück fanden wir auch hier einen Ausweg: eine Wanderung zum Lake Consolation, auf einem einsamen, ruhigen Pfad, der uns einmal mehr mit einer prächtigen Landschaft belohnte.

Leider war der Zugang zum See nur mit klettern über gewaltige Felsbrocken möglich, welche mit den Lawinen und den Rückgang des Permafrost von den steilen Felshängen hinunterstürzen.

Zwischen den Felsen haben sich zwei niedliche Geschöpfe gefunden.

Eines der meist fotographierten Sujets in Kanada ist die Eisenbahnstrecke entlang dem Bow River von der Morant's Curve aus. Wir hatte das Glück gar nicht lange auf eine der hunderte von Metern lange Güterbahnkomposition warten zu müssen.

 

Den Abschluss des Tages bildete eine Seseelliftfahrt (Horror für Brigitte!) zur Mittelstation des Whitehorn (2637 m).

Die Fahrt und der Aussichtspunkt über Lake Louise versprach eigentlich auch "Bear-Viewing". Doch die Bären fühlten sich wohl von den massiven Arbeiten mit Baggern und Planierungsfahrzeugen für die Skipisten gestört und liessen sich nicht blicken 😕.

Im Abendlicht erschienen die Rocky Montains und der Lake Louise nochmals in einem ganz anderen Bild.